„Ihr habt Verantwortung übernommen und euch mit Leidenschaft, Herz und Verstand für eure Orte und für eure Gemeinde und damit für eure Mitmenschen engagiert.“
Mit diesen Worten verabschiedete Bürgermeister Andreas Maldener die ausgeschiedenen Orts- und Gemeinderatsmitglieder, die nach den Wahlen vom 9. Juni keinem der neuen Kommunalparlamente mehr angehören werden.
Dabei betonte der Bürgermeister den hohen Stellenwert, den die Arbeit in den Orts- und Gemeinderäten für die Demokratie einnehme:
„Die Stärke der Demokratie zeigt sich gerade in der Kommunalpolitik. Denn hier werden Entscheidungen getroffen, die die Menschen direkt betreffen“, so der Bürgermeister. Als Beispiele nannte er die Themen „Windenergie“ oder die „Kinderbetreuung“. „Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu diesen und vielen anderen Themen werden direkt an die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik herangetragen. Zur kommunalpolitischen Arbeit gehört der Dialog und das Finden von Kompromissen.“ Dabei seien die Entscheidungen, die man in den Orts- und Gemeinderäten zu treffen habe, auch nicht immer einfach. Dieses Engagement sei umso höher einzuordnen, da es sich bei den Mandaten in den Orts- und Gemeinderäten um Ehrenämter handele.
„Die Mitglieder der Orts- und Gemeinderäte, die wir nun verabschieden, haben sich teilweise über Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft und Hingabe für die Belange unserer Gemeinde eingesetzt. Sie haben nicht nur an zahlreichen Projekten mitgewirkt, sondern auch stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gehabt. Ihr Einsatz für Transparenz, Bürgernähe und eine nachhaltige Entwicklung ist beispielhaft und verdient höchste Anerkennung.“
Als Dank und Anerkennung bekamen die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker einen edlen Tropfen Grauburgunder der „Edition Schaumberg“ sowie eine Urkunde.
Nicht vergessen wurden bei der Feierstunde auch eine verdiente Kommunalpolitikerin und ein verdienter Kommunalpolitiker, die die kommunalpolitische Bühne für immer verlassen haben:
Gabriele Gläser, die seit 1994 dem Tholeyer Ortsrat angehörte, und Friedbert Becker, der seit 1979 dem Ortsrat von Theley angehörte von 1984 bis Ende Oktober 2022 als Ortsvorsteher des größten Ortsteils der Gemeinde Tholey kommunalpolitische Maßstäbe gesetzt hatte. Beide waren Ende des vergangenen Jahres gestorben.
Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte Julia Brunetti am Saxophon.
Diese Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker aus dem Bohnental wurden verabschiedet
Stefan Christof Hoffmann: 4 Jahre Mitglied des Ortsrates Neipel
Silke Maria Finkler: 5 Jahre Mitglied des Ortsrates Neipel
Wolfgang Johann: 5 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid
Katja Kleser: 5 Jahre Mitglied des Ortsrates Überroth-Niederhofen
Dietmar Josef Lauck: 5 Jahre Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Tholey, sowie 20 Jahre Mitglied des Ortsrates Scheuern und 16 Jahre Ortsvorsteher des Ortsteils Scheuern
Gabriele Wild: 5 Jahre Mitglied des Ortsrates Überroth-Niederhofen, sowie 4 Jahre Ortsvorsteherin des Ortsteils Überroth-Niederhofen
Joachim Reinhard Harge: 7 Jahre Mitglied des Ortsrates Überroth-Niederhofen
Kevin Quinten: 8 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid
Lydia Maria Alt: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid
Sascha Berwanger: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Neipel
Dieter Lenhof: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid
Helmut Risch: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid
Viktor Schug: 10 Jahre Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Tholey und 15 Jahre Mitglied des Ortsrates Überroth-Niederhofen
Olaf Weinsberg: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Neipel
Konstanze Anna Weißhaar: 10 Jahre Mitglied des Ortsrates Scheuern
Arnold Michael Lauck: 25 Jahre Mitglied des Ortsrates Lindscheid und 20 Jahre stellvertretender Ortsvorsteher des Ortsteils Lindscheid“
Andreas Türk: 25 Jahre Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Tholey, sowie 24 Jahre Mitglied des Ortsrates Scheuern“